Liebe heilt die Seele von Nira26 (3. Teil zu "Magie des Blutes" und "Rache und Vetrauen") ================================================================================ Kapitel 10: Schulsprecher ------------------------- Das Festmahl genossen sie alle und doch waren sie müde, denn der Tag war lang und anstrengend gewesen. Nach dem Nachtisch ergriff Prof. McGonagall noch einmal das Wort: „So, liebe Schüler, liebe Kollegen, da wir nun alle gesättigt sind, möchte ich noch ein paar Ankündigungen machen. Einigen von ihnen ist sicher schon aufgefallen das es dieses Jahr mehr Vertrauensschüler gibt als üblich. Wir haben dieses Jahr in jedem Jahrgang, also der 5. und 6. Jahrgansstufe, nicht zwei Schüler pro Haus ausgewählt, sondern drei, da wir eine doppelt so große 1. Klasse haben wie sonst und wir sie mit ihren Aufgaben nicht überfordern wollten, schließlich sollen sie selber ja auch noch zum Lernen kommen. Es gibt also jetzt 6 Vertrauensschüler pro Haus. 3 Schüler und 3 Schülerinnen. Ich denke, nachdem die Vertrauensschüler die Erstklässler in ihre Häuser gebracht haben, wissen auch die, wer die jeweiligen Vertrauensschüler sind. Des Weiteren haben wir auch dieses Jahr zwei Schulsprecher. Das Amt übernehmen Mr. Draco Malfoy aus Slytherin.“ Die Professorin machte eine Pause, um den Applaus der Slytherins und auch einiger Griffindors, nämlich Hermiones, Harrys und Ginnys verklingen zu lassen und sprach dann weiter: „Außerdem wird Miss. Hermione Granger aus Griffindor Schulsprecherin sein.“ Tosender Applaus brach in der ganzen Halle aus, dem sich am Slytherintisch nur Draco, Daphne und Blaise anschlossen. Auch Hermione stand auf uns sah ein Mal in die Runde, bevor sie sich schnell wieder hinsetzte. „Ich habe noch ein paar Änderungen an zu kündigen. Wir haben dieses Jahr ein kleines Platzproblem. Die Schlafsäle der Häuser sind so weit erweiter worden, wie es ging und trotzdem fehlen uns einige Betten, daher sind auch die Räumlichkeiten, die für die Schulsprecher vorgesehen waren, nun zu Schlafsälen umgestaltet worden. Bei jedem Haus befand sich bis jetzt ein kleines Appartement, in dem die Schulsprecher wohnen konnten, doch nun werden diese Wohnung die Vertrauensschüler bewohnen. Zu diesem Zweck haben wir die Wohnungen um je ein zweites Bad erweitert und einen zweiten Schlafraum geschaffen. Sie werden je zu Dritt einen Saal bewohnen und einen gemeinsamen Gemeinschaftsraum für sich haben. Für die Schulsprecher haben wir neue Räumlichkeiten geschaffen, die sich bei den Gästequartieren befinden. Ich bitte die Vertrauensschüler sich das Passwort für ihre Räumlichkeiten bei den Hauslehrern ab zu holen und Mr. Malfoy und Miss Granger folgen bitte mir. Ich werde sie zu ihren Räumen bringen und ihnen alles weiter erklären. Ich wünsche ihnen eine gute Nacht. Wir sehen und dann am Montag im Unterricht wieder.“ Hermione versuchte Dracos Blick über die anderen Schüler hinweg ein zu fangen und es gelang ihr auch. Sie fragte ihn stumm: „Wusstest du davon?“ Er schüttelt leicht den Kopf und zuckte mit den Schultern, dann machte er sich auf den Weg zum Eingang der Halle. Die Direktorin verließ währenddessen den Lehrertisch und steuerte auf Hermione zu, die von einigen Griffindormädchen belagert wurde: „Du Arme, du musst mit Malfoy zusammen arbeiten und jetzt habt ihr auch noch gemeinsame Räumlichkeiten, du tust uns leid.“ Sowas in der Art sagten die Mädchen zu Hermione während andre sie mit verträumten Blick ansahen und sagten: „Hast dus gut.“ Hermione, die sich nur schwer ein freudiges Lächeln verkneifen konnte, denn gemeinsame Räume mit Draco, waren wirklich ein Überraschung und ein Geschenk, das sie niemals erwartet hätte, wartetes gespannt auf die Direktorin. Sie erreichte sie nun und respektvoll wichen die Mädchen zu Seite, sodass sie gefolgt von Hermione zum Eingangsportal der Halle gehen konnte, wo Draco schon auf sie wartete. „Kommen sie bitte mit“, sagte die Direktorin und schritt aus der Halle. Sie folgten ihr schnell und schossen schließlich zu ihr auf. Als sie die belebten Korridore, in denen es von Schülern, die zu ihren Räumen gingen nur so wimmelte, verlassen hatten, begann Prof McGonagall zu sprechen: „Ich denke, ihnen kommen diese neuen Arrangements sehr entgegen. Wir haben uns auch nur aufgrund ihrer besonderen Lage entschieden es so zu handhaben. Normalerweise wollten wir die Schulsprecher mit in den neuen Vertrauensschüler Quartieren unter bringen, aber ihnen sagte es so sicher mehr zu. Ich hoffe, so lässt sich das Ganze auch besser geheim halten, was ja ihr Ziel zu sein scheint, trotzdem,“, sie lächelte leicht und nickte ihnen zu: „Meinen Glückwunsch, ich wünsche ihnen alles Gute. Nehmen sie es als ein kleines Hochzeitsgeschenk der Schule.“ Hermione konnte es nicht glauben, hatte ihre ehemalige Hauslehrerin ihr gerade wirklich lächelnd zugezwinkert? Schließlich blieben sie vor einem Großen Portrait stehen, das einen Ritter in glänzender Rüstung zeigte. Die Direktorin begann erneut zu sprechen: „Dies ist Sir Farwell. Er bewacht ihren Eingang und das Passwort ist Lügenbaron. Bitte ändern sie das Passwort in Absprache mit ihrem Portrait regelmäßig. Alle anderen Anweisungen finden sie in ihrem Gemeinschaftsraum. Sie genießen hier außergewöhliche Privilegien, vergessen sich das nicht, entäuschen sie mich nicht. Ich wünsche ihnen eine gute Nacht und ein schönes Wochenende, bis Montag.“ Sie wartete nicht auf eine Antwort sondern drehte sich um und ging. Draco und Hermione betraten gemeinsam ihre neuen Räume. Die Direktorin verließ ihr Schützlinge schnell. Auch für sie war es ein langer Tag gewesen und jetzt wollte sie eigendlich nur noch in ihre Räume gehen, sich eine schöne Tasse Tee genehmigen und es sich mit einem guten Buch vor dem Kamin bequem machen. Den ersten Tag des neuen Schuljahres hatte sie gut hinter sich gebracht, fand sie, denn es war auch ihr erster Tag als Direktorin an dem wirklich Schüler im Schloss waren. Alles war so gelaufen, wie sie es geplant hatte und auch das Lied des sprechenden Hutes war nicht wirklich überraschend gewesen. Es war klar gewesen, dass er jetzt nach dem Ende des Krieges noch mal zur Einigkeit zwischen Griffindore und Slytherin rief. Sie schmunzelte, dieses Jahr würde spannend werden und sie war sich sicher, dass die beiden Malfoys – sie empfand es immer noch als eigenartig Hermione Granger als Malfoy an zu sprechen oder als Mrs. Malfoy an sie zu denken – mit Hilfe von Harry Potter die Häuser einen konnten oder zumindest einen Teil Freundschaft entstehen zu lasse. Sie wusste, dass sie den beiden Schulsprechern einen großen Gefallen getan hatte indem sie ihnen gemeinsame Räume zugewiesen hatte. Es wäre absolut kein Problem gewesen ihnen jeweils einzelne Schulsprecherräume zur Verfügung zu stellen, aber unter diesen Umständen wollte sie es ihnen nicht schwerer mache, als es sicher so schon war. Viel arbeite wartete dieses Jahr auf sie und sie bedauerte es wirklich, dass sie nicht mehr so viel Zeit zum unterrichten haben würde, aber wenigstens konnte sie den Abschlussjahrgang noch unterrichten. Ihr war gerade das sehr wichtig gewesen, denn die Griffindors dieses Jahrganges waren ihr sehr ans Herz gewachsen, allen voran Hermione Granger und Harry Potter, aber auch Neville Longbottom, der anscheinend endlich sei Selbstbewusstsein gefunden hatte. Sie war zufrieden mit ihrer Wahl des neuen Hauslehrers, denn Remus Lupin würde sicher genau das richtige Maß zwischen Strenge, Unterstützung und Freundlichkeit finden. Er war schon bei seiner ersten Anstellung als Lehrer ein ausgezeichneter Lehrer gewesen und jetzt, ohne die Todesser im Rücken, würde er zweifellos einer der Besten in Hogwards werden. Sie wusste, dass ihr Haus bei ihm in sehr guten Händen war und trotzdem bedauerte sie, dass sie diese Aufgabe abgeben musste. Sie hoffte inständig, dass sich ihre beiden Schulsprecher an ihre Anweisungen halten würden und keine unvorhergesehenen Zwischenfälle dieses Jahr komplizierter machten als es sowieso schon war. Sie erreichte ihre privaten Räume und wie sie es vor gehabt hatte, machte sie sich einen Tee und versank dann in einem Buch. Hermione und Draco betraten gemeinsam ihre neuen Räume. Sie fanden sich in einem großen Wohnzimmer wieder, welches in warmen Naturfarben eingerichtet war. Überall waren cremefarbene und beige Assessoirs zu sehen. Vor einem großen Kamin zur Linken standen drei zweisitzige Sofas um einen dunkelbraunen Holztisch. Diese Sitzgruppe befand sich auf flauschigen, cremefarbenen Teppichen, die wunderbar zu den beigen Sofas passten, die mit dunkelroten und dunkelgrünen Kissen dekoriert waren. Etwas abseits des Kamins, aber immer noch nah genug um die Wärme des Kamins zu spüren, standen zwei große, dunkelbraune Ohrensessel ebenfalls auf cremefarbenen Teppichen. Zwischen den Sesseln befand sich ein kleiner runder Tisch, auf dem in einer Glasvase ein herrlicher Strauß Wiesenblumen streckte. Die hintere Seite des Raumes wurde von hohen Regalen, die über und über mit Büchern gefüllt waren, eingenommen. Lediglich von zwei Türen wurde das Regal unterbrochen. Die eine Tür zeigte in Gold das Wappen der Griffindors, die andere in Silber das Wappen der Slytherins. Die rechte Raumseite wurde von einem großen, sehr massiv aussehenden Tisch dominiert, der an beiden Längsseiten von vier gemütlich aussehenden Lederstühlen flankiert wurde und an den Stirnseiten befanden sich zwei ähnliche, ledernen Lehnstühle. Die Wand hinter dem Tisch wurde von vier großen Fenstern unterbrochen, die durch viele Streben unterteilt waren und oben in spitzem Bogen zuliefen. Tagsüber musste dies ein sehr heller und schöner Raum sein, doch auch jetzt konnten sich beide der Atmosphäre nicht entziehen, denn überall waren magische Lichtquellen und Kerzen verteilt, die ein sehr schönes, warmes Licht schufen. Hermione sage leise: „Ich glaube, hier werden wir uns wohl fühle, meinst du nicht auch?“ Sie hatte die Hand ihres Mannes ergriffen und lehnte sich leicht an ihn, auch er flüsterte: „Ja, das denke ich auch, wie gut, dass es dieses Jahr so viele Schüler gibt, wir haben so ein Glück.“ Gemeinsam gingen sie auf die Türen zu, die in die Schlafräume führen würden. Sie öffnete zuerst die Tür, die offensichtlich in Hermiones Raum führen sollte. Als sie den Raum betraten fühlten sie ein leichtes Prickel, was sich beide nicht erklären konnten und sie veranlasste sich überrascht an zu blicken. Sie fanden sich in einem großen Schlafzimmer wieder, dass in den selben Farben eingerichtet war wie das Wohnzimmer, nur waren hier dunkelrote Akzente gesetzt worden. Vor den großen, bodentiefen Fenstern hingen schwere, tief dunkelrote Vorhänge, die von cremefarbenen, dicken Seilen zusammen gehalten wurde, sodass sie nicht vor die vier Fenster fielen, die gegenüber der Tür lagen. Zur ihrer rechten stand ein großes Himmelbett, wie es typisch für Hogwards war, doch waren bei diesem die Vorhänge weder in Slytherin Grün, noch in Griffindorrot gehalten, sondern richtig dunkelrot, genauso wie die Vorhänge. Unter dem Bett befand sich ein cremefarbener, weicher Teppich und rechts und links vom Bett sahen sie jeweils einen Nachttisch. Links von ihnen standen zwei große, helle Kleiderschränke aus stark gemasertem Holz und dazwischen führte eine Tür in einen weiteren Raum. Hermione schritt auf die Tür zu und betrat erstaunt ein großes Bad. Auch das Bad wurde von großen Fenstern erhellt. Gegenüber der Tür waren zwei Waschbecken und ein großer Spiegel darüber angebracht. Zur rechten gab es eine große, ebenerdige Badewanne, ähnlich denen im Vertrauensschülerbad, nur etwas kleiner. Um die Badewanne verteilt befanden sich goldene Hähne und Griffe, mit denen man die verschiedenen Badeschäume einlassen konnte. Hinter der Badewanne gingen die großen Fenster bis auf den Boden, sodass man sogar in der Badewanne sitzend hinaus sehen konnte. Auf der linken Seite waren dann noch eine große Dusche und das WC zu finden. Hermione bestaunte gerade alles, als Draco aus dem Schlafzimmer nach ihr rief: „Komm mal her Schatz, das musst du sehe.“ Neugierig lief sie zurück ins Wohnzimmer und sah, dass Draco eines der großen Fenster geöffnet hatte und es sich als Tür erwies, die auf einen Balkon hinaus führte, auf dem er nun stand. Sie trat zu ihm hinaus und staunte nicht schlecht. Vor ihr lag ein großer Balkon, auf dem sogar ein Tisch und Stühle standen und sie konnte selbst in der Dunkelheit sehe, dass sie von hieraus den See und den verbotensten Wald sehen konnten. Der Ausblick musste wunderschön sein, wenn man ihn wirklich sehen konnte, denn da in dieser Nacht kein Mond schien und tiefe Wolken die Sterne verdeckte, war nicht wirklich viel zu erkennen. Er legte einen Arm um ihre Schulter, zog sie ganz nah an Sicht und bettete seinen Kopf auf ihrem, während beide ihren Blick weiter über die Ländereien schweifen ließen. Er flüsterte ergeben: „Das Schicksal meint es wirklich gut mit mir. Du bist an meiner Seite, niemand kann uns je wieder trennen und selbst unseren Schulabschluss können wir nun noch machen und dabei in solch schönen Räumen zusammen wohnen.“ Sie standen noch ein paar Minuten auf dem Balkon und genossen die ruhige Stimmung, bis Hermione sagte: „Komm, lass uns deine Räume auch ansehe.“ Sie verließen ihr Schlafzimmer und als sie durch die Tür traten, spürten sie erneut ein leichtes Prickeln. Sie konnten es sich nicht erklären, aber dafür war ja auch später noch Zeit. Draco öffnete die zweite Tür, die ein Slytherinwappen schmückte und betrat den Raum. Auch hier prickelte es als sie die Tür durchschritten und staunend, überrascht blieben sie fast schon in der Tür stehe. Vor ihnen lag genau der gleiche Raum, den sie zuvor verlassen hatten, sogar die Tür zum Balkon stand noch immer offen, so wie sie sie hinterlassen hatte. Sie betraten den Raum vollkommen und sahen sich neugierig nach der Tür um, doch an der Wand fanden sie wirklich nur eine Tür, sie hatten also nichts übersehen, schließlich sagte Hermione: „Daher also das Prickeln, der Raum scheint so verzaubert zu sein, dass wir durch jede der beiden Türen immer hier landen. Wirklich gut unsere Direktorin, so schöpft keiner Verdacht, der im Gemeinschaftsraum ist und die beiden Türen sieht. Für jeden sieht es von außen so aus, als ob wir getrennte Räume hätten.“ Draco nickte und sagte: „So scheint es wirklich zu sein, spannend.“ Draco ging zum Fenster und schloss es, dann verließen sie gemeinsam wieder das Schlafzimmer, denn auf dem großen Esstisch lange noch einige Pergamente, die sicher von der Direktorin für sie dort hin gelegt worden waren. Hermione nahm das oberste in die Hände, welches anscheinend ein Brief an sie und Draco war: „Sehr geehrte Miss Granger, sehr geehrter Mr. Malfoy, ich bitte sie die folgenden Regeln ein zu halten und die anstehenden Aufgaben gewissenhaft zu erledigen. Sie haben als Schulsprecher die Aufgabe die Vertrauensschüler für die Patrouillen ein zu teilen, dafür habe ich einen Bogen beigelegt, den sie bitte ausfüllen und mir bei unserem nächsten Treffen mitbringen. Ich erwarte sie jeden Montag nach dem Abendessen in meinem Büro damit wir die anstehenden Dinge für die kommende Woche regeln können und sie mir Bericht erstatten können, wie die vorherige Woche gelaufen ist. Ich erwarte von ihnen, dass sie in diesem Jahr besonders viel Mühe darauf verwenden das Halloweenfest zu organisieren und auch einen Weihnachtsball, da wir nach den Ereignissen den letzten Jahres sicher alle den Frieden feiern wollen und schöne Erlebnisse gebrauchen können. Ich lasse ihnen da erst mal freie Hand, denn sie werden sicher genug schöne Ideen haben, wie sie uns allen das Schuljahr versüßen können. Außerdem habe ich besondere Regeln für ihre Räumlichkeiten aufgestellt, an die sie sich bitte halten. Ihnen ist es gestattet ihren Freunden, bitte nicht zu vielen, das Passwort zu ihren Räumlichkeiten zu sagen. Natürlich können sie auch weiterhin die Gemeinschaftsräume ihrer Häuser aufsuchen, wenn ihnen danach ist. Für sie gilt weiterhin eine Sperrstunde, die jedoch erst eine Stunde nach der der anderen Schüler beging, damit sie mehr Zeit für ihre Pflichten haben. Sie dürfen auch weiterhin, genau wie als Vertrauensschüler, die gesamte Bibliothek nutzten, auch die eigentlich verbotene Abteilung. Zwei Regeln liegen mir besonders am Herzen, oder eher zwei Bitten. Ich weiß, sie wollen für die Einheit der Häuser Slytherin und Griffindor eintreten, aber übertreiben sie es nicht, denn ihre Tarnung sollte nicht auffliegen. Ich bitte sie daher auch in anderer Hinsicht vorsichtig zu sein, um es deutlich zu sagen, bitte werden sie nicht schwanger. Ich weiß, das ist ihre private Angelegenheit, aber es würde die Dinge nur unnötig verkomplizieren. Ansonsten wünsche ich ihnen ein schönes Jahr, genießen sie ihre Räumlichkeiten, die, wie sie ja wisse, ein besonderes Entgegenkommen an sie sind. Mit freundlichen Grüße, Minerva McGonagall, Direktorin. Draco grinste: „Die alte McGonagall scheint ja ganz schön besorgt wegen unserer Ehe zu sein.“ Auch Hermione grinste und sagte: „Als ob wir nicht aufpassen würden, wir wollen doch selber noch keine Kinder haben.“ Draco zog sie an sich und erwiderte sanft: „Genau, dafür haben wir noch ein Leben lang Zeit, erst mal machen wir unseren Abschluss.“ Er küsste sie zärtlich auf die Stirn, während er ihren Kopf zwischen seine Hände nahm, dann legte er langsam seine Stirn an ihre und blickte ihr tief in die Augen. Hermione lächelte selig und sie musste feststellen, dass er es immer noch schaffte Schmetterlinge in ihrem Bauch zu erzeugen und ihre Knie weich werde zu lassen. Sie sahen sich eine Weile tief in die Augen und dann trafen sich langsam und sanft ihre Lippen. Als sie sich nach einem langen, zärtlichen Kuss wieder voneinander lösten, sagte Hermione leise: „Ich liebe dich.“ Und Draco erwiderte: „Und ich liebe dich.“ Gemeinsam wandten sie sich den restlichen Unterlagen zu und studierten sie, bis sie zum letzten Pergament kamen, dass anscheinend ein Brief von Severus an Draco war. Neugierig begann Draco den Brief zu lesen, während Hermione ihm über die Schulter sah. Liebe Draco, ich möchte dich inständig darum bitten, dich an die Regeln, die die Direktorin euch aufgestellt hat, zu halten. Es ist wichtig, dass eure Ehe nicht an die Öffentlichkeit gelangt, aber das wollt ihr ja selber auch nicht. Ich hoffe, du hörst auf mich und auf Prof. McGonagall. Viele Grüße, Severus Skeptisch betrachtete Draco den Brief, während Hermione wirklich überrascht war. „Warum machen die alle so eine große Sache daraus?“, fragte Hermione. Draco zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Kann uns doch egal sein, wir werden es nicht öffentlich machen, also haben wir auch nichts zu befürchten. Wir werden in den nächsten Wochen genug zu tun habe, da müssen wir uns nicht noch um sowas sorgen, außerdem werden Severus und McGonagall schon wissen, was sie tun. Außerdem hat Severus sicher einfach nur Bedenken wegen der noch freien Todesser.“ Hermione stimmte ihm zu und ergriff seine Hand. Sie zog ihn zu der gemütlichen Sitzecke und ließ sich gemeinsam mit ihrem Mann auf einem der Sofas nieder. „Also, wer kriegt das Passwort? Ich dachte da an: Harry, Ginny, Neville, Luna, Daphne und Blaise.“ Draco nickte und antwortete: „Ich hatte zwar nicht an Longbottom und Lovegood gedacht, aber meinetwegen. Mir fällt sonst auch niemand ein.“ „Dann lass uns morgen gleich alle in den Turm einlade, es ist eh mal ein längeres Gespräch fällig, denke ich. Sie sollten wissen, wie wir uns die nächste Monate vorstellen und ich bin total neugierig wie Luna und Neville zusammen gekommen sind, aber auch Daphne und Blaise, außerdem fände ich es toll den letzten wirklich freien Samstag mit unseren Freunden zu verbringen, denn ich glaube ab nächstem Wochenende werden wir viel zu tun habe. Lernen, Schulsprecheraufgaben und nicht zu vergesse, dass wir noch Zeit für uns brauchen.“ Draco stimmte dem zu uns so beschlossen sie, ihre Freunde am nächsten Morgen beim Frühstück ein zu laden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)